Podiumsdiskussion Asyl und Integration im Landkreis Leipzig
geschrieben am 27. April 2015 um 21:31 Uhr · Tags: Termin · findet statt am 5. Mai 2015 um 19:00 Uhr

Deutschland ist und bleibt ein hoffnungsvolles Ziel für Flüchtende aus aller Welt. Im Jahr 2014 lebten in Sachsen etwa 14.000 Asylbewerber, von denen knapp über 6 Prozent im Landkreis Leipzig untergebracht sind. Sie stammen überwiegend aus Syrien und weiteren Krisengebieten in Osteuropa und Nordafrika.

Die Situation der Asylsuchenden in den Erstaufnahmeeinrichtungen und Wohnheimen ist oft schwierig. Für ihre Aufnahme und Unterbringung sind sowohl der Freistaat als auch die Kommunen zuständig. Doch ohne die Hilfe der vielen Ehrenamtlichen und der unterschiedlichen Vereine würde es nicht gelingen, ein friedliches und offenherziges Zusammenleben vor Ort zu schaffen. Wie kann eine gute Zusammenarbeit aller Akteure gelingen? Und wie können wir noch mehr Menschen dabei einbinden bzw. in ihrem Engagement unterstützen?

Gleichzeitig steigen deutschlandweit seit einigen Monaten die Übergriffe auf Asylsuchende und deren Unterkünfte. Lautstark fordern Asylkritiker und Befürworter von der Politik ein Umdenken. Doch in welche Richtung? Wie wollen wir in der Zukunft Flüchtlinge aus Kriegsgebieten willkommen heißen? Über diese und Ihre Fragen wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Vortrag und Diskussion mit:

  • Petra Köpping, MdL Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration
  • Karsten Schütze, Oberbürgermeister der Stadt Markkleeberg
  • Sabine Baldauf, Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Markkleeberg
  • Friederike Bensien, Beratungsstelle für Flüchtlinge im Landkreis Caritasverband Leipzig e.V.
  • Sandra Münch, Vorsitzende Bon Courage e.V., Borna
  • Sebastian Bothe, Mitglied des Stadtrates Markkleeberg und des Kreistages Leipziger Land (Moderation)

Eine Veranstaltung der Friedrich Ebert Stiftung (Landesbüro Sachsen).

Die Veranstaltung findet am 05.05.2015 von 19 bis 21 Uhr im Markkleeberger Rathaus (Großer Lindensaal, Rathausplatz 1) statt.

Weitere Informationen auf fes.de