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Konferenz für Geflüchtete

Informieren, Verstehen, Handeln

Am 26. November 2016 fand erstmalig eine Konferenz für Geflüchtete aus dem Landkreis Leipzig statt. Initiiert wurde die Konferenz von einem Geflüchteten aus Borna, der bei der Organisation von den Mitgliedern vom Runden Tisch Migration im Landkreis Leipzig unterstützt wurde.

Die Konferenz sollte relevante Institutionen, Ehrenamtliche und Geflüchtete aus dem Landkreis Leipzig zusammenbringen. Hierdurch erhielten Institutionen einerseits die Möglichkeit, wesentliche Informationen gebündelt an neu zugezogene Geflüchtete weiterzugeben. Andererseits konnten diese wiederum direkt ihre Fragen und Anliegen an die Vertreter*innen der Institutionen stellen.

In einem sehr lang gezogenen Dachzimmer, bei dem die rechte Wandseite sehr angeschrägt ist, sitzen rechts und links von zwei Tischreihen eng gedrängt circa 50 Menschen. Während im vorderen Bildbereich eher Frauen mit bunten Kopftüchern sitzen, sind weiter hinten eher männlich gelesene Personen. Am anderen Ende des Raumes ist von der Decke eine Leinwand heruntergelassen, auf der undeutlich ein Bild zu erkennen ist.
Das Interesse war sehr groß, weswegen die Räume voll gefüllt waren.
In einem lang gestreckten Dach-Raum, dessen rechte Wände angeschrägt sind, sitzen an zwei Tischreihen circa 30 Menschen. An den Außenseiten sitzen Männer, deren Blicke eher in die Mitte des Raumes gehen. Zwischen den Tischreihen sitzen auf Stühlen auch sehr eng Menschen, die alle vor zur Leinwand blicken, die von der Decke herabgelassen ist. Zwischen ihnen steht ein großes Kamera-Stativ.
Teilnehmer*innen bei einem Informationsvortrag.

Ehrenamtliche, die im täglichen Leben oft zwischen allen Beteiligten vermitteln, bekamen ebenfalls die Möglichkeit, ihre Themen anzubringen. Als Institutionen waren unter anderem die Sparkasse Leipzig, das Kommunale Jobcenter im Landkreis Leipzig, die Polizei, die Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV), das Sana Klinikum Borna sowie die Opferberatung des RAA Sachsen e.V. eingeladen. Selbstverständlich wurden alle Vorträge durch Sprachmittler*innen auf Arabisch, Farsi und Urdu übersetzt. Diese halfen auch bei Einzelgesprächen an den Informationsständen, wo die geladenen Institutionen sich präsentieren und ihr Material auslegen konnten.

Neben der Stadt Borna, dem Bildungs- und Sozialwerk Muldental e.V., sowie der Lokalen Partnerschaft für Demokratie unterstützten das Landratsamt Landkreis Leipzig, die Bornaer Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft, der Verein Bon Courage und die RWS Cateringservice GmbH die Veranstaltung.