Der interkulturelle und interreligiöse Austausch trägt zum Abbau von Vorurteilen und Berührungsängsten bei und stärkt ein tolerantes Miteinander zwischen geflüchteten und nicht-geflüchteten Frauen, wobei letztgenannte insbesondere für die Lebenssituation Geflüchteter sensibilisiert werden sollen. Im strukturschwachen Landkreis leistete das Angebot einen Beitrag zur Willkommenskultur und unterstützte die Teilhabe von Geflüchteten.
Durch den Empowerment-Ansatz schaffte das Projekt Möglichkeiten zur Eigeninitiative sowie Selbstorganisation und fördert verschiedene Kompetenzen, nicht nur den Erwerb der deutschen Sprache. Vielmehr bekräftigte es das Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen und vermittelte Wertschätzung. Es schärfte zudem Bewusstsein für die individuellen Möglichkeiten in einer demokratischen Gesellschaft. Die Frauen lernten die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Teilhabe und Mitgestaltung kennen. Die Gruppentreffen boten Gelegenheit, Alltagsprobleme zu thematisieren sowie sich über Fragen der Erziehung, Umgang mit Konflikten und zur Rolle als Frau auszutauschen. Das Projekt erschloß niederschwellige Zugangswege zu Hilfen im Alltagsleben. Die Kontinuität der Gruppentreffen machte das Projekt so erfolgreich. Im Projekt ging es um Wissensvermittlung, Alltagsbewältigung und Empowerment.
Da die Gruppentreffen in der Regel in Borna stattfanden, konnte besonders hier eine Integration in die Stadtgemeinschaft verzeichnet werden. Das Projekt mit seinem interkulturellen Begegnungscharakter war für die Stadt Borna einmalig.
Beispiele für Aktivitäten 2014
- Ausflug in den Leipziger Zoo
- Oster- und Weihnachtsbasteln
- Kürbisse gestalten
- Kremserfahrt
- Weihnachtsparty
- Teilnahme am Frauenmahl Borna und dem Martinsfest