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Stolpersteine

Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken an Familie Rose

Am 20. August 2009 verlegte der Künstler Gunter Demnig sechs Stolpersteine zum Gedenken an Familie Rose.

Von oben sind sechs Stolpersteine fotografiert, die jeweils in Großbuchstaben einen Namen tragen: Calet Karl Rose, Berta Rose, Norbert Rose, Susan Rose, Manfred Rose und Heinz Erich Rose. Auf den Steinen steht auch noch mehr geschrieben, aber nicht alles ist lesbar. Alles wird eingeleitet mit den Worten "Hier wohnte", es flgt der Name und der Geburtsjahrgang, wann die Person deportiert und ermordert werde, und wo dies jeweils geschah. Die gold-glänzenden Stolpersteine müssen in den Pflasterstein-Weg frisch eingegraben worden sein, da die Stelle von dem Baumaterial noch genässt ist.
Die fertigen Stolpersteine für die Familie Rose.

Die jüdische Familie Rose wurde anlässlich der Novemberpogromnacht 1938 von Nationalsozialisten und Hitler-Fanatikern aus ihrem Haus sowie ihrer Heimatstadt Borna vertrieben und fast alle Familienmitglieder sind in einem Konzentrations- beziehungsweise Vernichtungslager umgekommen. Die Steine wurden vor dem ehemaligen Wohn- und Kaufhaus der Familie Rose in der Roßmarktschen Straße 32 verlegt. Seither findet anlässlich des Gedenkens an die Novemberpogramnacht jährlich am 09. November eine kleine Gedenkfeier statt, bei der die Stolpersteine symbolisch geputzt werden.

Auf einem Weg mit Pflastersteinen stehen sechs quadratische Stolpersteine, deren Oberflächen golden glänzen. Drei Wegplatten sind ausgehoben und bieten Platz für die Steine. Rechts daneben stehen ein grauer und schwarzer Eimer, in dem drei Werkzeuge liegen, von denen man aber nur den Stiehl erkennt. Ein hammerähnliches Werkzeug mit einer breiten gummihaften Schlagfläche steht ganz vorne im Bild.